Im Alter steht man vor vielen Herausforderungen, alltägliche Dinge fallen plötzlich schwerer. So ist es auch mit der regelmäßigen Rasur. Was früher im Handumdrehen erledigt war, bedarf mit dem Alter Geduld und die richtige Pflege. Schließlich verändern sich die Umstände, die Haut kann schnell gereizt werden, es fehlt zunehmend an der nötigen Feinmotorik. In diesem Artikel geht es um die perfekte Rasur und die perfekte Hautpflege vor und nach der Rasur für Ältere.
Eigenständige Rasur ermöglichen
Für die meisten Männer gehört die eigenhändige Rasur zum Leben dazu. So ist es für die Psyche und das eigene Selbstwertgefühl positiv, wenn die pflegebedürftige Person eigenständig den Vorgang der Rasur bewältigen kann. Schließlich ist die Rasur eine sehr persönliche Angelegenheit, für pflegebedürftige ist es oftmals schwer zu akzeptieren, dass ihnen jemand zur Hand gehen muss. Trotzdem sollten aber einige Umstände gegeben sein. Insbesondere bei der Nassrasur sollte bei pflegebedürftigen ein Pfleger oder Angehöriger anwesend sein, da die scharfen Klingen zu Verletzungen führen können.
Dabei kann man individuell abwägen, ob die Person in der aktuellen Situation noch in der Lage ist, die eigene Rasur zu vollziehen, ohne, dass das Verletzungsrisiko zu hoch ist. Gute Indizien sind die Feinmotorik und der mentale Zustand. Sollte eine eigenständige Rasur nicht möglich sein, die Person aber noch in der Lage die Bewegungen größtenteils selbständig und ohne Schmerzen zu vollziehen, bietet es sich an die Hände und das Rasierwerkzeug in der Hand des pflegebedürftigen zu führen.
Haarwuchs bei Damen
Auch bei älteren Damen kommt es vor, dass durch verstärkten Haarwuchs der sogenannte Damenbart entsteht. Dies ist für viele Frauen jedes Alters eine Belastung und es sollte bei der Körperpflege auch darauf geachtet werden. Auch hier sollte auf die Routine geachtet werden, manche Frauen gehen mit Haarentfernungscremes oder Epilieren gegen die zusätzlichen Haare vor.
Trocken- oder Nassrasur bei pflegebedürftigen Menschen?
Diese Frage ist sehr individuell, da die meisten Menschen der älteren Generationen bereits an die Nassrasur gewöhnt sind. Elektrorasur ist eher ein Thema der jüngeren Generation, weshalb die ältere Generation von der neuen Technik wenig hält. Allerdings kann es bei Hautproblemen der Fall sein, dass der direkte Kontakt mit Rasierklingen Schmerzen verursacht. In diesem Fall kann eine Umgewöhnung sinnvoll sein. Für mehr Informationen rund um die neusten und geeignetsten Rasierer für Pflegebedürftige Menschen, finden Sie auf Rasierer-Expert.de.
Tipp: Damit die Rasur gelingt, sollte die Haut gestrafft sein. Besonders an problematischen Stellen, bietet es sich an, dass eine Pflegekraft unterstützend behilflich ist. Damit verbessert sich das Ergebnis und die Verletzungsgefahr in Form von Schnittwunden wird minimiert.
Hautpflege nicht vernachlässigen
Je nach Art der Rasur, sollte man vor der Rasur mit einer passenden Pflege die Haut und die Bartstoppeln auf die bevorstehende Rasur vorbereiten. Besonders bei der Nassrasur empfiehlt sich die Verwendung eines Rasierschaums oder einer Rasierseife. Beachten Sie dabei unbedingt Gewohnheiten, da besonders der Geruch zur Persönlichkeit einen wichtigen Beitrag ausmacht.
Nach jeder Rasur ist die Haut besonders gereizt. Es bedarf deshalb mindestens der Verwendung eines Rasierwassers, welches die Haut desinfiziert. Dies beugt Entzündungen vor. Das Rasierwerkzeug sollte aber ohnehin regelmäßig desinfiziert werden. Gegebenenfalls müssen auch Klingen und Scherköpfe für den Pflegebedürftigen besorgt werden.
Optimal ist die Verwendung einer pflegenden Lotion, die durch Fette nach der Rasur für eine bessere Regeneration sorgt. Der höhere Preis der Produkte geht jedoch mit einer einer ebenso höheren Rentabilität einher. Besonders bei sichtbaren Hautproblemen kann in Absprache mit dem behandelnden Arzt, zusätzliche Pflege gut sein. Bei stärkeren Hautproblemen sollte individuell auf den Ratschlag des Arztes vertraut werden. Möglicherweise ist auch eine Anpassung der Rasur notwendig.
Gewohnheiten beibehalten schafft eine vertrauensvolle Atomsphäre
Für die perfekte Rasur ist eine persönliche Atmosphäre dienlich. Schließlich ist es ein gewisser Eingriff in die Privatsphäre, wenn plötzlich eine andere Person bei der Rasur dabei ist. Umso wichtiger ist es, dass man Gewohnheiten hinsichtlich der Art der Rasur und der verwendeten Gerüche beibehält. Diese machen die Persönlichkeit des Pflegebedürftigen aus und man hat sich über Jahrzehnte daran gewöhnt.
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Sebastian Rieck
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